Ich stehe auf der Aussichtsplattform des Empire State Building und blicke ¸ber das im Nebel liegende Manhatten. Nach dem Einsturz der Zwillingst¸rme des World Trade Centers ist das hier der hˆchste Punkt in New York.
Gestern Abend hat uns unser amerikanische Kollege quer durch die Schluchten von Manhatten gefahren, und uns direkt am Time Square abgesetzt wo wir, nach einem mehrmin¸tigem "WOW", den Rest des Abends vor der T¸r eines Irish Pubs verbracht haben. Trotz Regen tummelten sich, dank Rauchverbot, vor der innen leeren Kneipe ca. 20 Leute unter einem kleinen Vordach und schl¸rften Guiness.
Zu meinen F¸?en liegt ein Schachbrettmuster mit einer schr‰g verlaufenden, nicht ins Bild passenden Linie: Dem Broadway.
War es vor zwei Tagen in Toronto auf der Plattform des CN Towers noch gespenstig leise, hˆrt man hier oben st‰ndig ein Gesumme von Motoren, Hupen und Sirenen. New York ist niemals leise.
Am Abend entstehen im Hotel die paar Zeilen Text, die nun endlich, mehr als vier Jahre sp‰ter, ihren Platz auf einer CD finden werden.
Cab driverës honking horns serenade
102nd floor,
1250 feet above the streets
A chessboard to my feet
A tilted line - crossing thirtysecond street
doesnít seem to fit at all
And fades into the south manhatten haze
This is cab driverës honking horns serenade
Ants with a cups of coffee, breakfast on the street
Sounds like a swarm of bees
Smells like an exhaust pipe breeze
As the fog lifts, I can see the water
Flowing to the sea